Der tropische Wirbelsturm „Idai“ hat in Mosambik ein Bild der Verwüstung hinterlassen. Der Zyklon mit der Stärke (von fünf) traf nahe der Großstadt Beira (rund 500.000 Einwohner) auf Land und löste verheerende Sturmfluten und Überschwemmungen aus. Beira selbst wurde zu 90% zerstört, so gut wie jedes Gebäude stürzte dort ein. Die Fluten haben darüber hinaus – die wegen einer langen Dürreperiode ohnehin nur spärlichen – Ernten der Bevölkerung in dieser Region verwüstet, die Menschen dort stehen vor dem Nichts.
Angaben des Katastrophenschutzes zufolge hat man bisher rund 1.300 Verletzte registriert, viele tausende Menschen sind als Folge der Katastrophe obdachlos. Doch längs ist nicht das volle Ausmaß der Katastrophe bekannt, rund 600.000 Menschen sind nach Einschätzungen auf Hilfe von außen angewiesen. Mosambiks Präsident Filipe Nyusi geht davon aus, dass mind. 1.000 Menschen durch den Wirbelsturm ums Leben kamen.
Die Caritas Mosambik arbeitet auf Hochtouren, um die betroffenen Menschen mit dem in dieser Situation Allernötigsten zu versorgen. Dies sein vor allem Trinkwasser, Nahrungsmittel und Unterkünfte – 1.800 Zeltplanen sind für die Familien in Not auf dem Weg in die betroffene Region. Weiterhin Notwendig seien Medikamente, Decken, Sanitäranlagen und Saatgut.
Große Sorgen macht den Nothelfern zudem, dass viele Leichen im Wasser liegen und so Seuchen ausbreiten könnten.
Weitere Hilfsmaßnahmen sind dringend nötig
Caritas international hat für die Nothilfe in Mosambik zunächst 200.000 € bereitgestellt. Nach Einschätzungen von Experten wird der Bedarf weit höher sein und der Wiederaufbau allein in Beira mehrere Jahre andauern. Die betroffenen Menschen sind auf unsere weitere Hilfe und Solidarität angewiesen. Um diese leisten zu können, bitten wir Sie: Helfen Sie uns zu helfen!
In allen Gottesdienst am Samstag und Sonntag halten wir die Kollekte für die Notleidenden in Mosambik!