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02. September 2018 - Bethen

1200 Jahre Visbek-Miteinander auf dem Weg

Der rund 20 km entfernte Wallfahrtsort Bethen und die dortige Basilika waren am Sonntag, 2. September, das Ziel von zahlreichen Gläubigen aus der Gemeinde Visbek.


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Stimmungsvoll: Der Kinderchor Visbek unterstützte den eigens für die Feier gegründeten Projektchor tatkräftig.

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Klönschnack nach dem Gottesdienst

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Die Radpilgergruppe unter Leitung von Diakon Knake bei einem geistlichen Zwischenstopp.

Grund für den gemeinsamen Aufbruch per Rad, Bus oder Auto: die Auftaktveranstaltung zum Jubiläumsjahr „1200 Jahre Visbek“.

Besonders zeitig ging es dabei für die Radpilger los. Bereits um 7:15 Uhr begrüßte Diakon Karl-Heinz Knake die 50 Teilnehmer, die sich auf zwei Rädern auf den Weg machen wollten, vor der Herz-Jesu-Kapelle und lud zu einem Morgenimpuls, Liedern und Gebet ein. Nach zwei kurzen Stationen an Wegekreuzen und einem Zwischenstopp bei der Kirche in Höltinghausen erreichte die Gruppe um 10:00 Uhr die Basilika in Bethen – pünktlich zum Hochamt um 10:30 Uhr.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch Pater Sajive Varghese Maliakal zelebrierten Pastor Hermann Josef Lücker und Pastor Dr. Clement Akinseloyin vor gut gefüllten Bankreihen einen bewegenden Gottesdienst. Pfarrer Lücker erinnerte in seiner Predigt an die von Visbek ausgehende Christianisierung um 800, zeigte aber auch auf, wie lebendig die Gemeinde heute ist.

Die musikalische Begleitung lag in den Händen von Kirchenmusiker Johannes Kühling. Er verstand es hervorragend, den eigens für den Gottesdienst gegründeten Projektchor zu dirigieren. Zusätzlich zu den Sängerinnen und Sängern des Kirchenchores wurde der Chor von den Kindern des Kinderchores Visbek sowie von rund 25 Projektsängern, u. a. aus dem Männergesangverein Visbek unterstützt. Die instrumentale Begleitung übernahmen Christian Hoge (Keyboard), Theresa Hemmersbach (Querflöte) und Peter Boog (Gitarre) sowie Mitglieder der Gemeindeband „Faith & Chorus“. Den rund 100 kleinen und großen Musikerinnen und Musikern gelang es auf stimmungsvolle Weise, die Feier festlich einzurahmen und die Gemeinde zum Mitfeiern zu bewegen.

Zum Ende des Hochamtes nutzte Bürgermeister Gerd Meyer die Gelegenheit, sich bei allen Mitwirkenden zu bedanken. Die Teilnehmer selbst sprachen beim anschließenden Ausklang auf dem Vorplatz der Basilika von einem „sehr gelungenen Auftakt“ zu den Jubiläumsfeierlichkeiten.

Mein persönliches Fazit: Der Tag war für mich ein sehr beeindruckendes Zeugnis vom lebendigen Glauben in unserer Kirchengemeinde. Wir hatten unterwegs eine tolle Gemeinschaft. Das frühe Aufstehen hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Text: Rita Bramlage