Der 57-jährige Nigerianer hatte nach seiner Priesterweihe 1987 einige Jahre als Seelsorger in seinem Heimatbistum Ondo gearbeitet. 1990 bis 1995 war er zudem Direktor der Diözesankommission für Gerechtigkeit, Entwicklung und Frieden. 1998 bis 2002 absolvierte Akinseloyin ein Aufbaustudium an der philosophisch-theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main und wirkte während dieser Zeit als Rector Ecclesia der Klosterkirche der Schwestern vom Guten Hirten in Hofheim am Taunus.
Für vier Jahre kehrte er anschließend nach Nigeria zurück, wo neben der Leitung der Kirchengemeinde Mary Queen of Angels in Akure auch ein Landwirtschaftsprojekt und erneut die Diözesankommission für Gerechtigkeit, Entwicklung und Frieden auf ihn wartete. Im Oktober 2007 nahm Akinseloyin ein Promotionsstudium in Sankt Georgen auf. Nach dem erfolgreichen Abschluss kam er im 2011 als Pfarrer in die Kirchengemeinde, St. Jakobus Saterland. 2014 wechselte er in die Kirchengemeinde St. Catharina Dinklage, 2016 kam er nach Visbek.
Text: Ludger Heuer-BMO;Vechta