Unsere Konzeption

Ziele der pädagogischen Arbeit:

Unsere Ziele entwickeln sich aus der Lebenssituation der
Kinder in unserer Gemeinde und von unserem Bild vom Kind.

In unserer Einrichtung möchten wir den Kindern den Raum bieten ihre Spielfähigkeit zu vertiefen, ihre emotionalen und sozialen Kompetenzen zu erfahren und zu nutzen und ihre Kreativität und ihre Fantasie zu entfalten.
Hier bekommen sie die Möglichkeit ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbständigkeit zu stärken, Freude am Lernen zu erfahren und ihrem Drang, Wissen zu erwerben, nachzugehen.

Unsere Arbeit lässt sich in drei Säulen am besten darstellen:

Situationsansatz:

Der Situationsansatz verfolgt das Ziel, Kinder unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft darin zu unterstützen, ihre Lebenswelt zu verstehen und selbstbestimmt, kompetent und verantwortungsvoll zu gestalten.
Jürgen Zimmer, der Begründer des Situationsansatzes sagte:

„Der Situationsansatz ist eine Einladung, sich mit Kindern auf das Leben einzulassen.“

Beim Situationsansatz entwickeln sich Projekte, Angebote und Raumgestaltung aus der Lebenssituation der Kinder sowie ihren Interessen, Wünschen und Bedürfnissen.
Die Erzieher*innen analysieren, was die Kinder können, wissen und was sie erfahren und lernen wollen. Sie eröffnen ihnen Zugänge zu Wissen und Erfahrungen in realen Lebenssituationen, im Rahmen der Einrichtung.

Offene Arbeit:

Die offene Arbeit wurde von Gerd Regel, Jan Axel Wieland u.a. in Zusammenarbeit mit Kitas aus Niedersachsen in den 80er Jahren entwickelt.
Es gibt Stammgruppen, in denen die Kinder zum Morgenkreis zusammenkommen und nach Wunsch den Geburtstag feiern. Die Stammgruppe bildet den "Heimathafen", hier finden die Kinder ihre Bezugserzieher*innen. 
Unsere Gruppenräume sind Funktionsräume, die allen Kindern offen stehen. Freispiel, Angebote und Projekte werden gruppenübergreifend und altersgemäß gestaltet. Wir vertrauen den Kindern, dass sie zusammen mit anderen Kindern ihr Lernen gestalten können. Als Team hinterfragen und überprüfen wir unsere Arbeit kontinuierlich dahingehend, ob sie den Bedürfnissen und den Lebensverhältnissen der Kinder entspricht.
Das bedeutet, dass die pädagogische Arbeit immer dem Wandel unterliegt.

Religionspädagogik:

Die Kita ist eingebettet in die katholische Kirchengemeinde Visbek/Rechterfeld.
Die Kinder können dort Familiengottesdienste und andere Formen christlicher Gemeinschaft erleben, wie z.B. Spielkreise, Freizeiten,Gemeindefeste.
In unserem Kindergarten begegnen wir den Kindern mit einer inneren Haltung, zu der die feste Überzeugung gehört, dass jedes Kind ein Geschenk Gottes, einzigartig und wertvoll ist. Hier entsteht Raum für religiöse Fragen. Wir unterstützen die Kinder im Finden ihrer Antworten.
Wir erfahren miteinander den Glauben, indem wir gemeinsam beten, singen und  biblische Geschichten hören.
Regelmäßig feiern wir gemeinsam Wortgottesdienste in unserer Kita und erleben und gestalten miteinander das Kirchenjahr.